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Tauchen an der Costa Brava

Unter Reisenden ist die Küstenregion der Costa Brava vor allem für Barcelona sowie seine Partystadt Lloret de Mar bekannt. Taucher schätzen die Costa Brava jedoch aus ganz anderen Gründen. Hier können Taucher nämlich noch aufregende Unterwasserwelten mit intakten Riffen und einer artenreichen Faune entdecken. Somit nimmt dieses Tauchgebiet innerhalb Europas beinahe eine Sonderstellung ein. Daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich dieser Geheimtipp, Urlaub an der Playa de Aro, Costa Brava, inzwischen herumgesprochen hat und Jahr für Jahr tausende Taucher in die Region kommen.

Korallenriffe wohin das Auge reicht

Die spanische Costa Brava zieht sich von der östlichen Grenze zu Frankreich bis hinter Barcelona. Auch zu Lande bietet die Küstenregion mit ihren unzähligen Fischerdörfern, urigen Felsenlandschaften und feinsandigen Badestränden eine seltene Vielfalt. Tatsächlich strömen die meisten Touristen, die im Urlaub Spanien ansteuern, aufgrund jener Vielfalt zahlreich in die Region. Unter Wasser finden sich endlose Wiesen aus Unterwassergras, das sich im Laufe der Jahrtausende an ein Leben im Salzwasser angepasst hat. Meist findet man das "posidonia", eine Grasart, welche die Funktion hat, die Brut der Fische zu schützen und verschiedene Organismen zu beheimaten. Jenes Gras ist aber nicht der Grund für das zahlreiche Erscheinen von Tauchern. Vielmehr sind es die einzigartig schönen Korallenriffe, die passionierte Taucher mit ihren bunten Farben anlocken. Das Farbspektrum der Riffe reicht dabei von Rot, Orange, Gelb oder Rosa bis hin zu dunklem Blau. Verschiedenste Korallen, Polypen und Schwämme haben in den Riffen ihre Heimat gefunden und bedecken jeden kleinsten Fleck der Riffe. Ebenfalls in den Korallenriffen leben Krustentiere, wie zum Beispiel Langusten oder kleinere Hummer.

Einzigartige Unterwasser- und Fischwelt

Besonders beliebt unter Tauchern sind die Medas-Inseln, welche zum Naturschutzgebiet erklärt wurden. Da das Fischen in den Gewässern rund um die Inseln verboten ist, hat sich dort eine Unterwasserwelt mit zahlreichen Fischarten angesiedelt, die ihresgleichen sucht. Zackenbarschen begegnet man bei jedem Tauchgang und auch Weiflbrassen, Rochen oder Conger können aus nächster Nähe betrachtet werden. Wer lieber mit dem Boot als unter Wasser unterwegs ist, kann die einzigartige Unterwasserwelt auch von einem Glasbodenboot aus betrachten. Ein weiterer Grund für die Beliebtheit der Costa Brava ist das Höhlensystem, das sich an der Steilküste gebildet hat. Erfahrene Taucher können hier sogar unterseeische Höhlen erreichen, wobei dazu eine spezielle Tauchausrüstung benötigt wird. Weniger erfahrene Taucher kommen jedoch auch auf ihre Kosten, denn es gibt auch Höhlen, die zum Meer hin geöffnet sind. In den Höhlen können Stalaktiten entdeckt oder Luftkammern erforscht werden.